Ehemalige Scheune von aussen mit Stückhlen der Caféteria

Quartiertreff Hirslanden, Zürich

Umbau, Instandsetzung
Wettbewerb, Projekt und Ausführung

Das Quartier Hirslanden erhielt einen neuen Treffpunkt, in dem die Geschichte bäuerlicher Lebensverhältnisse greifbar erhalten bleibt. Mit dem Umbau des denkmalgeschützten «Knechtenhauses» hat das ganze Mühlen­ensemble am Wildbach eine nachhaltige Nutzung gefunden.

Architektonisches Grundprinzip ist die Erforschung und die akribische Erhaltung der historischen Gebäudestruktur und Bausubstanz, von der sich die neuen Raumteile unmissverständlich absetzen. Das einst vom Pächter bewohnte Lehenhaus mit Scheune und Stall ist ein Riegelbau aus dem 18.Jahrhundert und wird im ehemaligen Wohnteil museal erhalten. Die Scheune wird durch Einfügen eines «Futters» der Saalnutzung angepasst. Die ­neuen Infrastrukturen (Treppenhaus, Lift, Technik) kommen in der «begehbaren» Brandmauer unter, die sich an die alte Trennwand zum Wohnteil anlehnt. Das Äussere wurde in allen Teilen originalgetreu erneuert. Neue Öffnungen weisen auf die veränderte Nutzung hin: Das im ehemaligen Stall untergebrachte Café öffnet sich mit einer Glaswand zum Vorplatz und der Saal wird durch eine neue Verglasung belichtet, der ein Feld mit drehbaren Holzlamellen vorgelagert ist.

Projektdaten

Bauzeit: 2005
Adresse: Forchstrasse 248, Zürich
Bauherrschaft: Stadt Zürich
Fotografien: Hannes Henz
Verfasser: eins zu eins AG, Aarau